Kein Platz Für DemaGoG:Innen und

PoPuliSt:innEn InnerHalb der LinKen!

Als parteinaher Jugendverband der Partei DIE LINKE distanzieren wir uns entschieden von den jüngst getroffenen Aussagen des Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch und verurteilen diese aufs Schärfste. Wir fordern eine klare Distanzierung der Partei DIE LINKE von Sahra Wagenknecht.
Am vergangenen Mittwoch veröffentlichte der Nordkurier ein Interview mit dem Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE. im deutschen Bundestag, Dietmar Bartsch. Dabei schildert Bartsch den stets „guten Draht“ zu Sahra Wagenknecht. Er werbe dafür, Wagenknecht zu einem Bezugspunkt der Partei zu machen und sie für den Erfolg der LINKEN zukünftig stärker einzubeziehen. Damit heizt Bartsch den Streit um die weiten Teilen der Partei und Gesellschaft umstrittene Sahra Wagenknecht weiter an.

Basisdemokratie aber nur wenn es passt.



Seit geraumer Zeit widersetzt sich Wagenknecht bewusst den basisdemokratischen Entscheidungen der LINKEN, ignoriert innerparteiliche Beschlüsse, inhaltliche Leitlinien und sorgt immer wieder für Aufschreie innerhalb der Partei. In den vergangenen Wochen trat Sahra Wagenknecht zudem immer wieder als vermeintlich „linke“ Stimme in der Öffentlichkeit auf. So veröffentlichte sie zusammen mit der umstrittenen Autorin Alice Schwarzer ein sogenanntes „Manifest für Frieden“ und mobilisierte eigensinnig einen „Aufstand für Frieden“ in Berlin, bei dem sie vor allem Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland mit Kompromissen „auf beiden Seiten“ forderte. Die Schuldigen des Ukrainekrieges erkennt Wagenknecht deutlich: Es kann nicht Putin sein. So warb Wagenknecht sogar noch um Verständnis für den grausamen Überfall Russlands auf die Ukraine. Nicht zuletzt sorgte Wagenknecht für Schlagzeilen, als sie eine erneute Kandidatur für DIE LINKE ausschloss.

Nicht mit uns!



Als basisdemokratischer Jugendverband verurteilen wir den billigen Populismus von Sahra Wagenknecht. „Wer sich über demokratische Entscheidungen der Partei hinwegsetzt und die parteipolitische Bühne lediglich für die eigenen Ziele ausnutzt, ist nicht die Zukunft einer starken LINKEN in Deutschland“, so Lukas Voigt, Landesvorsitzender der Linksjugend [‘solid] MV. Stattdessen betont Voigt: „Der Zukunft einer starken LINKEN sind junge Menschen, die gemeinsam etwas in Deutschland verändern wollen; Menschen die sich aktiv gegen soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und den Klimawandel stellen“. Doch genau diese jungen Menschen würden häufig die Partei verlassen, gerade wegen Alleingänger:innen wie Sahra Wagenknecht, so Lukas Voigt. Dies befeuert Dietmar Bartsch mit seinen Worten nur um so mehr.

Verantwortung statt Rückschritte



Gerade als Regierungspartei muss DIE LINKE. in Mecklenburg-Vorpommern klar zeigen: Wir tragen die Verantwortung und nehmen diese ernst. Als ein Land, das immer älter wird, in dem Ausgrenzung und Rassismus noch immer an der Tagesordnung stehen und in dem junge Menschen kaum noch Räume für sich finden, braucht es eine starke LINKE. Eine LINKE die für Vielfalt, Offenheit und Diversität steht. Mit Sahra Wagenknecht als „Bezugspunkt der Partei“ wird diese Verantwortung in Frage gestellt.


Eine Wagenknecht-LINKE wäre eine Abkehr von der Zukunft und ein Marsch ins letzte Jahrhundert. Eine Partei wie DIE LINKE. muss jedoch auf die Zukunft ausgerichtet bleiben. Dies ist mit Wagenknecht nicht möglich!

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