Die LMV möge beschließen: Wir als Linksjugend unterstützen die Kampagne #wirfahrenzusammen für einen gemeinsamen Kampf mit Klimabewegungen und Gewerkschaften für gerechte Löhne und klimaneutralen Um- und Ausbau des ÖPNV. Wir unterstützen die streikenden Berufsgruppen der Gewerkschaften GEW, Verdi, NGG, GdL und insbesondere die Einführung eines studentischen Tarifvertrages. Mit Gewerkschaften, die sich unsolidarisch verhalten, schließen wir einen gemeinsamen Streik aus.
Begründung:Gemeinsamer Arbeitskampf mit den Gewerkschaften ist möglich und wichtig für Veränderungen in einem kapitalistischen System, in dem jede Gehaltserhöhung und jede , ja ein menschenwürdiges Auskommen jederzeit dem Gewinnstreben der Unternehmen und der Idee eines ausgeglichenen Haushalts geopfert wird. Gemeinsamer Arbeitskampf ist aber nur möglich, wenn alle Beschäftigten solidarisch zusamenarbeiten und sich als Genoss*innen und nicht als Konkurrenten oder gar Gegner sehen. Das bedeutet für uns das wir klassenkämpferische Parolen zurückstellen, wenn das von anderen Beschäftigen gewünscht wird Aber diese Solidarität und Gleichbehandlung aller streikenden Gruppen erwarten wir auch von allen anderen Streikenden. Wenn Gruppen oder Gewerkschaften andere Arbeitskämpfende diskreditieren, falsch informieren oder ausschließen handelt es sich um unsolidarisches Verhalten, sollte es sich um Gruppen die dieses Verhalten ausführen um Beamte handeln (und die Betroffenen inVerhandlung mit Bund oder Ländern sein,) möglicherweise um Union Prevention oder Gegenorganisierung zur Verhinderung der Durchsetzung eigener Lohnforderungen, den wir auf das entschiedenste zurückweisen. An uns wurden Fälle von Streikenden in MV herangetragen das derartiges in Mecklenburg-Vorpommern passiert sein soll. Wir stehen solidarisch an der Seite der Betroffenen.